lunes, 3 de septiembre de 2007

zusammenfassung wochenende: nichtstun

die beiden wochenendentage vergingen eigentlich groesstenteils mit nichtstun meinerseits.
samstag nach langem schlafen und kurzen kaffeefruehstueck im cafe um die ecke. eine runde durch palermo gedreht. bis zur plaza de serrano mal wieder, wo samstag markt ist. jede menge menschen, weil inzwischen endlich die sonne rausgekommen ist. die plaza de serrano ist wunderschoen, ueberhaupt die ganze gegend. schon alleine die plaza erinnert an normalen tagen die dresdner neustadt zu alten zeiten und zur brn auf einem einzigen platz vereint. schoener noch an einem samstag wie diesen. kinder spielen auf dem spielplatz, menschen sitzen draussen vor den cafes. danach weitergelaufen bis zur plaza de viejo palermo, auch markt dort, auch ganz nett, aber weniger schoen. danach richtung zurueck - mit kurzer runde durch den botanischen garten und langer runde ueber den buechermarkt an der plaza de italia, wo ich mich wirklich zurueckhalten musste nicht alles auf einmal zu kaufen. ich verbrachte dort bestimmt fast eine stunde, wesentlich laenger als auf den anderen beiden maerkten und kaufe ein einziges buch - skarmeta - "match ball", ein chilene schreibt ueber berlin. auf spanisch, aber eben auch ein bisschen heimat. als ich nach hause kam, war xime gerade mit einer freundin dabei, fotos von ihrer neuen kollektion zu machen, weil sie noch am wochenende den katalog fertig stellen wollte. ich sah ihnen dabei eine ganze weile zu. es kam auch noch ihre schwester vicky, mit lecker suessigkeiten vorbei und es gab kaffee. spaeter ging xime zu ihrem freundinnenessen, d.h. sie uhr - ziemlich weit weg, mit dem bus, irgendwo richtung provincia. ich verzog mich zum lesen ins bett, schlief irgendwann mit bubu an der seite ein, wurde aber gegen 3 uhr morgens geweckt. xime und ich machten uns dann noch auf ins carnal, um nachts um halb vier einen mojito zwischen lauter betrunken menschen zu schrecklicher 90erpopmusik zu trinken und uns ueber den interkulturellen austausch neben uns am tisch (drei hollaender und drei argentinierinnen, die zwar englisch sprachen, sich aber nebenbei so lustige worte wie "boludo" und "quilombo" erklaerten - das ganze nicht mehr ganz nuechtern und sehr flirtig versteht sich) zu amuesieren. als die terrasse, auf der wir sassen, schliesslich gegen fuenf uhr geschlossen wurde, fuhren wir nach hause, denn xime war inzwischen sehr muede, wohingegen ich jetzt sehr munter war, was sich nach einer halben stunde lesen im bett dann auch legte.
sonntag wieder lange ausgeschlafen. dann als ich gerade bereit war, mich auf den weg zu machen, wurde angekuendigt, dass ximes mama vorbeikommen wuerde, um mittag zu kochen und zu essen. also blieb ich noch laenger, erfreute mich an den ungefaehr acht stunden simpsons am stueck im grieseligen fernsehen und dann assen wir sehr leckere frische pasta mit brocoli, den ximes mama fuer uns hier kochte. danach kaffee und fotos von ximes modenschau fuer mama. weil es schon nach vier war, machte ich mich dann auf den weg, um wenigstens noch ein bisschen die sonne auszunutzen und mir san telmo am sonntag anzusehen. markt und musik.neben dem strassenmarkt wunderschoener ueberdachter floh- aber auch gemuese etc. markt, dann der platz, wo allerdings schon abgeraeumt wurde. zwischendurch musikgruppen, eine neben der anderen. eine trommelgruppe, die gefolgt von einer ganzen menge menschen die strassen herunterzogen, trommelnde und tanzende menschen, ein riesiger haufen. ausserdem guitarrenmusik und auch ein ganzes kleines tangoorchester, insgesamt minipiano. leider keine tangotaenzer gesehen, vielleicht gibts die gerade nicht umsonst oder es ist noch zu kalt. a propos es ist inzwischen nicht mehr so winterkalt, sondern wird immer waermer, sonniger, man braucht keinen schal mehr und kann schon fast im tshirt durch die strassen flitzen. weil alles schon abgebaut wurde, machte ich mich also auf den weg zurueck, wo xime immer noch langsam verzweiifelnd am pc sass, um ihren katalog fertig zu machen. wir sahen noch einen grieseligen film, assen etwas und dann verzog ich mich zum lesen ins bett.

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